Kerntechnik von Anfang an
Seit unserer Gründung 1971 verfügen wir von Bonnenberg & Drescher über umfangreiche Referenzen für kerntechnische Anlagen und Projekte. Hierzu gehören Planungen und Dienstleistungen für die Kernreaktortypen Druckwasserreaktor, Siedewasserreaktor, Hochtemperaturreaktor und Schneller Brüter. Ferner beinhalten unsere Referenzen oberirdische Brennelementlager, Endlagerbergwerke für radioaktive Abfälle, Wiederaufarbeitungsanlagen für nukleare Brennelemente, Verbrennungsanlagen für radioaktive Abfälle und Forschungseinrichtungen.
Breites Spektrum an Erfahrungen
Unsere Arbeiten umfassen ein relativ breites Gebiet mit zum Teil eher klassischen Ingenieurfragestellungen. Diese reichen von der Auslegung und Lebensdaueranalyse von Kühlsystemen und kritischen Komponenten bis hin zu kerntechnischen Sicherheitsfragen wie Strahlenschutz, radioaktive Emissionen und deren Verhalten in der Umwelt.
Typisch für kerntechnische Aufgabenstellungen ist der Bezug zu sicherheitstechnischen und gutachterlichen Fragestellungen, Genehmigungsverfahren und kerntechnischem Qualitätsmanagement. So waren wir unter anderem an den Untersuchungen über Konsequenzen aus den Reaktorunfällen Harrisburg und Tschernobyl beteiligt.
Für einige Projekte arbeiteten wir über 10 Jahre ohne Unterbrechung. Dazu zählen der Schnelle Brutreaktor in Kalkar und die beiden Wiederaufarbeitungsprojekte in Gorleben und Wackersdorf. Ähnlich umfangreich war das Beweissicherungsverfahren für das radioaktvive Endlagerbergwerk Konrad und dessen Strahlenschutzkonzept sowie die Projektleitung zur „Modellstudie Radioökologie Biblis“.
Leistungen für die Verbrennung radioaktiver Abfälle
Unsere Leistungen beinhalten neben Planungen und Abnahmen auch Lieferungen und messtechnische Dienstleistungen für zwei Verbrennungsanlagen für radioaktive Abfälle. Der von uns entwickelte HOK-Filter wird zur Dioxin-Abscheidung eingesetzt. Zur Datensicherung wird unser Prozessdatenmanagement-System INDAS verwendet.
Vom Prototypen zum Branchenstandard in der H3/C14-Bilanzierung
Kerntechnische Leistungen haben oft Prototypcharakter. Für die Emissionsbilanzierung kerntechnischer Anlagen entwickelten wir das H3/C14-Abluftsammelsystem. Grundlage war die Verfahrensentwicklung des Bundesgesundheitsamtes für die „trockene“ Bilanzierung von H3/C14 Emissionen. Dieses standardisierte System wird inzwischen unter Betriebsbedingungen in rund 250 Referenzinstallationen in 8 Ländern eingesetzt und definiert den aktuellen Standard in Bezug auf Nachweisgrenzen und Zuverlässigkeit.